Hebammenwissenschaft

Der Fachbereich Hebammenwissenschaft begann mit der Gründung des ersten universitären dualen, primärqualifizierenden Bachelorstudiengangs Hebammenwissenschaft 2017. Mit der Besetzung des Lehrstuhls im April 2018 begannen auch die weiteren Arbeitsbereiche des noch jungen Fachs sich zu entwickeln. Die Disziplin war zu der Zeit noch an der Frauenklinik verortet; erst 2020 war die Gründung des Instituts für Gesundheitswissenschaften endgültig vollzogen.  

Für die Nachwuchsförderung sorgt nicht nur der eigene akademische Nachwuchs aus dem Bachelorstudiengang, sondern auch Absolvent*innen des 2018 gegründeten interdisziplinären Masterstudiengangs Gesundheits- und Versorgungswissenschaften. Gleichzeitig wurde auch ein Doktorand*innenkolloquium ins Leben gerufen, das alle 12 Wochen angeboten wird, davon zweimal interprofessionell mit den anderen Fachbereichen des Instituts.

Die Forschungsaktivitäten der Hebammenwissenschaft zeigen sich seit Gründung des Fachbereiches in vielfältigen Publikationen und Konferenzbeiträgen. Eine Förderbescheid des Landes Schleswig-Holstein über knapp eine halbe Million Euro machte in 2020 die Planung eines interprofessionellen, geburtshilflichen Versorgungs- und Forschungsprojekts (NesT- natürlich, evidenzbasiert und sicher im Team) auf dem gemeinsamen Universitäts- und UKSH Campus möglich- lediglich die Umsetzung scheiterte bislang an den Restriktionen durch die Pandemie. 

Öffentlichkeitsarbeit, Beteiligung am berufspolitischen Diskurs, gutachterliche Tätigkeiten und Engagement innerhalb der Hochschule runden das Profil des Fachbereichs Hebammenwissenschaft ab. Möglich wird dies alles durch das exzellente und hoch motivierte Team „HeWi“.